In der Zwiebelkuchenbäckerei...

Vierzehn Senioren hatten sichtlich Spaß, kiloweise Zwiebeln zu schneiden. Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen. 

„Wer braucht denn noch ein Taschentuch“, erkundigte sich Heike Maier von der sozialen Begleitung. Zweifelsohne die meist gestellte Frage an diesem Back-Vormittag. Selbst die Besucher des Hauses haben mit den Tränen zu kämpfen. Vierzehn Senioren haben sichtlich Spaß, kiloweise Zwiebeln zu schneiden. Konzentriert beugen sich die Senioren aus Haus am See über die großen Zwiebelknollen. Nicht nur Bewohner sind zum Zwiebelkuchenbacken gekommen, sondern auch einige Mieterinnen des Betreuten Wohnens. Trotz einiger körperlicher Einschränkungen, die das Schneiden etwas erschweren, füllt sich nach und nach die Schüssel mit den Zwiebelstreifen. Es wird viel gelacht und gesungen. Nach eineinhalb Stunden können fünf große Bleche in den Ofen geschoben werden. „Ich freue mich schon auf den Zwiebelkuchen und ein Glas Wein“, strahlt eine Bewohnerin. Doch das braucht noch ein bisschen Geduld, denn den Kuchen gibt es erst zum Abend…