Mit der roten Emma an den Bostalsee...

Bei strahlendem Sonnenschein starteten zwanzig Bewohner aus dem Haus am See mit der roten Emma zum großen Ausflug. Die Fahrt führte zum Bostalsee...

Am 7. Juni bescherte uns der Wettergott sommerliches Wetter. Einen Ausflug zum nahe gelegenen Bostalsee gab es schon öfter, aber eine Fahrt mit der „roten Emma“ war für die zwanzig Bewohner aus dem Caritas SeniorenZentrum Haus am See eine Premiere. Das Einsteigen stellte die Bewohner und die Mitarbeiterinnen der sozialen Betreuung vor eine große Herausforderung. Mit viel Geduld und Ruhe halfen Mitarbeiter und Ehrenamtliche beim Einstieg in das rote Bähnle. Eine Bewohnerin rief direkt nach dem Hinsetzen: „Die Bank ist aber hart!“. Emma-Fahrer Reinhold Kirsch nahm’s mit Humor und antwortete augenzwinkernd „Wir fahren ja nicht bis Paris…“. Nachdem der erste Einstiegsstress verflogen war und alle einen passenden Platz gefunden hatten, wurde der Frohsinn an Bord der Bahn mit bekannten Volksliedern unterstützt. Unterwegs konnten die Senioren viel Interessantes beobachten: Kühe, bunte Felder, bekannte Häuser und viele Spaziergänger, die bei diesem schönen Wetter unterwegs waren. An der Staumauer des Bostalsees gab es einen ersten Stopp. Der gegenüberliegende Centerpark sorgte für reichlich Gesprächsstoff, den die meisten Bewohner kannten die Bilder nur aus der Zeitung. Bewohnerin Erika Taube bemerkte beim Blick auf das neu errichtete Feriendorf stolz: „Die machen dort Urlaub, wo wir dahemm sind!“. Eine andere Bewohnerin wunderte sich über die moderne Bauweise und äußerte sich fragend, warum die Häuser keine Dächer haben. Doch schnell klärten die mitfahrenden Senioren auf, dass die Häuser flache Dächer haben und man diese von diesem Standpunkt aus nicht sehen kann. Es wurde viel erzählt, gelacht und gesungen. Nach einem kurzen Abstecher zum Seehafen, wurden alle mit einem leckeren italienischen Eis überrascht. Schnell endete der schöne unterhaltsame Nachmittag und alle kamen mit zufriedenen Gesichtern ins Haus am See zurück